(Tenodera sinensis)
Indiana, USA – September 2019

Im vergangenen Jahrhundert wurden verschiedene Arten von Fangschrecken aus aller Welt in Nordamerika eingeführt, weil man sich erhoffte, dass diese bei der Schädlingsbekämpfung nützlich sein könnten. Eine Zeitlang wurden ihre Eier, die in sogenannten Ootheken abgelegt werden, verkauft, um Gottesanbeterinnen in Gärten anzusiedeln.

Der Erfolg blieb jedoch aus, da sich ihre Bestände nicht schnell genug auf auftretende Schädlingsplagen einstellen können. Auch ihr ausgeprägter Kannibalismus steht ihrer Bestandsentwicklung im Wege. Außerdem fressen sie alles, was sie überwältigen können und machen dabei keinen Unterschied, ob es sich bei ihrer Beute um Schädlinge oder Nützlinge handelt. Auch Mäuse, Reptilien und sogar kleine Vögel können ihnen zum Opfer fallen.

Große Chinesen-Mantis ♂︎

Die grüne Variante ist ein trächtiges Weibchen.

Große Chinesen-Mantis ♀︎
Große Chinesen-Mantis ♀︎